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Der Traum der Liberalen ist es sich als große politische Alternative zu "Islamismus und Rechtsextremismus" darzustellen. Aber das sind sie leider nicht. Das was sie als Liberale machen ist den Linksextremismus als stillen Teilhaber zu etablieren, der die politische Alternative wieder zum Teil des Konflikts macht. Wer nach einem halben Jahrhundert linker kultureller Hegemonie davon schwurbelt, dass der "Rechtsextremismus" eine politische Gefahr sei, noch dazu eine, die mit dem Islamismus auf gleicher Augenhöhe zu stehen hat, macht hier Geschäfte mit dem stalinistischen Erbe, das - anders als der Rechtsextremismus - seine Finger in allen wichtigen Institutionen hat. Die Akademien, Thinktanks und liberalen Medien, die von "Rechtsextremismus und Islamismus" reden sind zu kommunistischen Propaganda Verstärkern geworden, weil ihr Fokus auf das Feindbild "rechts" dafür sorgt, dass "rechts" und "rechtsextrem" nicht nur dasselbe sind, sondern "rechts" in dieser Bubble bedeutet, außerhalb der sozial akzeptierten Norm zu stehen. Das ist ihnen zumindest gut gelungen.

Das Selbstbild dieser liberalen Mitte ist falsch. Sie ist weder liberal noch Mitte, sondern versucht zu verschweigen, dass sie eigentlich das Geschäft der stalinistischen Kaderpolitik betreibt, die alle Strömungen des modernen Linksextremismus so erfolgreich vereinigt hat.

Um es ganz kurz zu sagen: Damit der Rechtsextremismus so prominent werden kann, ist es notwendig, dass die Jahrzehnte lange Herrschaft der Linken sich als potenzielles Opfer einer immer unmittelbar bevorstehenden nationalsozialistischen Machtübernahme inszenieren kann. Diese intellektuelle Meisterleistung ist dann die Grundlage dafür, sich als Politikberater zu positionieren, der dem Staat den Vorwand liefert, die zu überwachen, die der linken Hegemonie unangenehm sind. Well done.

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